Therapieangebot für geflüchtete Menschen mit Substanzkonsum (PREPARE-Projekt)
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über fünf Jahre geförderten PREPARE-Verbundes führt das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung) unter Leitung von Prof. Dr. Ingo Schäfer ein Forschungsprojekt zur Wirksamkeit eines neuen Therapieprogrammes zur Affektregulation durch. Dieses Forschungsprojekt läuft in mehreren deutschen Städten und wird in Hannover in Zusammenarbeit mit STEP (Paritätische Gesellschaft für Sozialtherapie und Pädagogik mbH) durchgeführt.
Zur Entwicklung einer neuen Therapieform werden männliche Teilnehmer gesucht. Es handelt sich um eine kostenlose Gruppentherapie für geflüchtete Menschen. Das Angebot richtet sich an Personen, die belastende Ereignisse erlebt und auch Erfahrungen mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten gemacht haben.
In der Therapie werden hilfreiche Strategien erlernt, um mit belastenden Gefühlen besser umzugehen.
Die Sitzungen werden mit einem Dolmetscher durchgeführt und finden an zehn Terminen statt. In einer Gruppe wird jeweils die gleiche Sprache gesprochen.
Die Gruppentherapie findet im Rahmen einer Studie statt. Die Teilnahme an der Studie ist anonym und die Daten werden streng vertraulich behandelt.