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#diemachtderworte

  Bildrechte: NPA

Es gibt Worte und Sprichwörter in unserem täglichen Sprachgebrauch, die einen rassistischen Hintergrund haben und/oder Menschen verletzen oder herabwürdigen. Wir möchten in unserer neuen Reihe #diemachtderworte hierüber aufklären.


Heute der Ausdruck "etwas türken".


Der Ausdruck "etwas türken" geht zurück auf die Redewendung "einen Türken bauen" und bedeutet fälschen, manipulieren, vortäuschen; jemandem etwas vormachen.
Über die Entstehung des Wortes gibt es viele Theorien.
Eine Theorie geht bis ins 18. Jahrhundert zurück und bezieht sich auf einen Schachautomaten, den ein gewisser Baron Wolfgang von Kempelen gebaut hatte. Eine orientalisch gekleidete Puppe montiert auf einer Kommode, die fast alle Partien gewann. Doch der Schwindel flog auf: Im Inneren versteckte sich ein Schachmeister, der die Figuren über Hebel bewegte. Seitdem steht "einen Türken bauen" für "tricksen" und "fälschen".

Wir sollten uns bewusst machen, dass Sprache mächtig ist und unsere Worte die Welt um uns herum beeinflussen können.

Unter dem Hashtag #diemachtderworte sensibilisieren wir aktuell auf den Social Media Kanälen des Bündnisses zu rassistischer und verletzender Sprache im Alltag.

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