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Das sagen unsere Bündnispartner:innen


Ministerpräsident Stephan Weil, Land Niedersachsen


„Niemand wird mit Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Rassismus entsteht erst später durch Vorurteile und Unwissenheit. Mit Aufklärung und dem Bewusstsein, dass wir alle zusammen eine weltweite Menschheitsfamilie bilden, sollten wir rassistischen Gedanken und Taten entgegentreten.“

Prälat Prof. Dr. Felix Bernard, Leiter Katholisches Büro Niedersachsen


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Rassismus muss nachhaltig und effektiv dort bekämpft werden, wo er gedeiht, wo er geleugnet wird und wo er zu Beleidigungen, Hass, Bedrohungen und Gewalt führt."

Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter Frank Klingebiel, Präsident des Niedersächsischen Städtetages


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„Zeigen wir gemeinsam Haltung, mischen wir uns ein und stärken wir denjenigen den Rücken, die von Rassismus betroffen sind und Opfer von Diskriminierung werden.“

Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt


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„Haltung zeigen bedeutet, sich mit Empathie und Mut auch in schweren Zeiten und Situationen Hass, Ablehnung und Ausgrenzung entgegenzustellen.“

Dr. Marco Trips, Präsident des Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund




Lesung und Gespräch mit Mohamed Amjahid

„Der weiße Fleck: Eine Anleitung zu antirassistischem Denken“


Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus haben wir am 17. März 2022 eine Lesung des Buches „Der weiße Fleck: Eine Anleitung zu antirassistischem Denken“ mit gemeinsamen Austausch mit dem Autor Mohamed Amjahid veranstaltet.

Hier können Sie den Mitschnitt sehen (Dauer ca.1:15 Std.):



Mohamed Amjahid wurde als Sohn sogenannter Gastarbeiter*innen 1988 in Frankfurt am Main geboren. In Berlin und Kairo studierte er Politikwissenschaften. Schon während des Studiums arbeitete er als Journalist unter anderem für die taz, die Frankfurter Rundschau und den Deutschlandfunk. Amjahid volontierte nach seinem Master-Abschluss beim Tagesspiegel in Berlin. Derzeit schreibt er an mehreren neuen Buchprojekten.

Anthropologisch und journalistisch fokussiert er sich auf die Themen Menschenrechte, Gleichberechtigung und Umbrüche in den USA, Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika. Sein Buch "Der weiße Fleck“ erschien im Piper Verlag.

Internationale Wochen gegen Rassismus

"Haltung zeigen"



Am Vormittag des 21. März 1960 demonstrieren über 5.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes. Die Polizei setzt niedrig fliegende Flugzeuge und Tränengas gegen die Demonstranten ein. Kurz nach 13 Uhr eskaliert die Situation: Die Polizei schießt in die Menge, die Menschen fliehen und die Polizei schießt weiter. 69 Menschen werden getötet, darunter acht Frauen und zehn Kinder. Über 180 Personen werden teilweise schwer verletzt.

Die Vereinten Nationen erklären sechs Jahre später den 21. März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“. Seit 1995 gibt es in Deutschland erste Veranstaltungen zum UN-Tag gegen Rassismus. Während sie in den ersten Jahren kaum beachtet wurden, hat ihre Zahl laufend zugenommen. Im Jahr 2019 waren es insgesamt über 3.500 Aktivitäten, darunter 1.700 Freitagsgebete zur Überwindung von Rassismus. Über 200.000 Menschen nahmen 2019 an den Aktivitäten teil. In den vergangenen beiden Jahren fand aufgrund der pandemischen Lage ein Großteil der Aktionen online statt und auch in diesem Jahr setzt die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, die die Aktionen in Deutschland seit 2016 kooridniert, vor allem auf digitale Formate.

Das Motto der diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus heißt „Haltung zeigen".
Botschafter für die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022 ist Eintracht Frankfurt.

Die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus hat einen Online-Veranstaltungskalender erstellt, in dem Sie alle Events rund um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022 finden. Zahlreiche Vereine, Gruppen und Institutionen machen auch dieses Jahr auf ihre Veranstaltungen und Festivitäten im ganzen Bundesgebiet aufmerksam und laden herzlich zum Besuch ihrer Events ein. Im Veranstaltungskalender finden Sie alle Veranstaltungen, die sich mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit befassen.

Zeigen auch Sie Ihre Solidarität mit den Opfern rassistischer Übergriffe und zeigen Sie Haltung gegen Rassismus zum Beispiel in den sozialen Medien.

Nutzen Sie hierzu folgende Hashtags:

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Grünkohl mit Pita - Der Podcast von NIEDERSACHSEN PACKT AN

Sonderfolge zur Ukraine-Krise: Zwischen Ohnmacht und Engagement mit Oksana Janzen vom Ukrainischen Verein in Niedersachsen



„Wir sind voller Sorge. Wir versuchen jetzt einfach zu helfen“

Der Anlass für diese Folge ist traurig: Putins Krieg gegen die Ukraine. Oksana Janzen ist Vorsitzende des Ukrainischen Vereins in Niedersachsen. Zusammen mit anderen Einrichtungen koordiniert sie die Hilfsangebote für die Menschen in der Ukraine und für die Geflüchteten, die nach Niedersachsen kommen. Oksana Janzen gibt einen Überblick über die Angebote und Aktivitäten des Vereins und einen Einblick, wie sie und die ukrainische Community in Niedersachsen den Krieg erleben.

Mehr Infos zum Ukrainischen Verein Niedersachsen e.V.: https://uvnev.de


Wir möchten an dieser Stelle auch an die mutigen Menschen in Russland und die Russinnen und Russen in Deutschland, die sich gegen Putins Krieg stellen, denken. Auch ihnen gilt unsere Solidarität.



Hören Sie die neue Folge gleich hier:

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