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Grünkohl mit Pita - Der Podcast von NIEDERSACHSEN PACKT AN

Folge 12 mit Mithu Sanyal: Deutsche Staatsbürgerschaft, katholische Kindheit und Kardamom-Allergie


Die Autorin, Journalistin und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal wurde als Tochter eines indischen Vaters und einer polnischen Mutter in Deutschland geboren. In dieser Folge erzählt sie, warum sie sich so genau an ihre Einbürgerung mit gerade mal drei Jahren erinnert, wie gut sie sich als Jugendliche in London gefühlt hat und wie sie Realität und Fiktion in ihrem Roman „Identitti“ miteinander verwoben hat. Zum Beispiel kommen die Morde von Hanau im Buch vor. Vor allem aber geht es darum, wie es für die Studentin Nivedita ist, als Person of Colour in einer weißen Mehrheitsgesellschaft zu leben. Einen Skandal gibt es auch: Eine der zentralen Figuren, Professorin Saraswati gibt vor, Schwarz zu sein, ist in Wirklichkeit aber Weiße. Mithu Sanyal erzählt, wie wichtig es für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist, im Gespräch miteinander zu bleiben, auch wenn es Konflikte gibt.


Hören Sie die neue Folge gleich hier:

Projekt des Monats Januar: Stadtteilmütter-Schulung Wolfsburg

 

Ab sofort stellen wir Ihnen regelmäßig „Das Projekt des Monats“ aus unserem Projektatlas vor.

Den Anfang macht die Stadtteilmütter-Schulung in Wolfsburg: Das langjährige Projekt der Stadt Wolfsburg richtet sich schon seit 2009 an junge Migrantinnen mit Kindern. Der Bedarf war und ist ungebrochen und so geht das Projekt 2022 ins 13. Jahr!

Die 10-monatige Schulung mit zwei mal je zwei Wochenstunden, in denen auch für die Betreuung der Kinder gesorgt ist, vermittelt Wissen zur kindlichen Entwicklung, unterstützt den Spracherwerb, stellt beratende Einrichtungen des öffentlichen Lebens vor, gibt Orientierungshilfen zur Gestaltung des eigenen Familienlebens und zeigt Wege ins Berufsleben, z.B. durch die Weiterbetreuung der Teilnehmerinnen in Kooperation mit den Regionalen Verbund für Ausbildung und der Agentur für Arbeit.

Die bisher über 200 ausgebildeten Stadtteilmütter aus 37 Herkunftsländern leisten mit ihren 16 gesprochenen Herkunftssprachen einen unschätzbaren Beitrag für die Stadtgesellschaft und zeigen eindrucksvoll wie wichtig und nützlich gelungene Integration für die Verstetigung des Integrationsprozesses Zuwandernder ist.

Die nächste Schulung mit bisher 22 Interessentinnen startet im Februar 2022.

Mehr Infos: https://www.wolfsburg.de/stadtteilmuetter

Weitere spannende Projekte und näheres zum Projekt "Stadtteilmütter-Schulung Wolfsburg" finden Sie in unserem Projektatlas.

Internationale Wochen gegen Rassismus 2022

Haltung zeigen


Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden um den "Internationalen Tag gegen Rassismus" in diesem Jahr vom 14. bis 27. März unter dem Motto "Haltung zeigen" statt. Diesjähriger Botschafter ist Eintracht Frankfurt.


In Deutschland und in ganz Europa finden jährlich mehrere tausend Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt, um ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus und für eine friedliche und weltoffene Gesellschaft. Ihre eigene Veranstaltung oder Aktion können Sie auf der Website der Stiftung direkt hochladen.

Der Deutsche Fußball Bund (DFB), die DFL Stiftung, die Deutsche Sportjugend im DOSB (dsj), Eintracht Frankfurt als Botschafter und die Stiftung gegen Rassismus rufen dazu auf, im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus insbesondere auch Sportveranstaltungen zu organisieren. Zum Beispiel am erstmaligen Aktionstag #BewegtGegenRassismus am 27. März 2022. Mehr dazu finden Sie hier.

Inspiration für mögliche Veranstaltungen, weitere Informationen rund um das Thema "Rassismus", Informationsmaterial wie Flyer und Broschüren und Öffentlichkeitsmaterial wie Postkarten, Plakate, Taschen und T-Shirts erhalten Sie bei der Stiftung gegen Rassismus.

Gerne unterstützen wir Sie, indem wir ihre Veranstaltungen und Aktionen im Newsletter, auf unserer Website sowie in unserer Öffentlichkeitsarbeit aufnehmen. Senden Sie uns einfach einen Hinweis über Ihre Veranstaltung oder Aktion per Mail an buendnis@niedersachsen.de.


Interessante Flyer und Broschüren finden Sie hier:

Informationsflyer IWgR 2022

Impulse Aktionen IWgR 2022

Flyer #BewegtGegenRassismus

Broschüre Was ist Rassismus?

Broschüre Schulter an Schulter: Solidarisch gegen Antisemitismus,RassismusundGewalt



Integrationspreis 2022: Integration von Kindern und Jugendlichen – gemeinsam stark in die Zukunft!

Weil und Schröder-Köpf starten Wettbewerb zum Niedersächsischen Integrationspreis


Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, hat am 31. Januar 2022 gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil den Wettbewerb um den Niedersächsischen Integrationspreis 2022 gestartet. Der Preis ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert. Es werden vier Preise zu jeweils 6.000 Euro vergeben.

Zusätzlich vergibt das Bündnis „Niedersachsen packt an“ einen Sonderpreis in Höhe von 6.000 Euro. Die Verleihung des Integrationspreises erfolgt bereits zum dreizehnten Mal. Auch der Sonderpreis wird bereits zum siebten Mal verliehen. Das Motto lautet in diesem Jahr „Integration von Kindern und Jugendlichen – gemeinsam stark in die Zukunft!“. Kinder und Jugendliche verfügen über die Fähigkeit, sich besonders gut und schnell einzuleben und ihre Erfahrungen an ihre Familien weiterzugeben.

Der Wettbewerb richtet sich an Vereine, Verbände, Institutionen, Initiativen, Stiftungen, Kindergärten und Schulen. Ausgezeichnet werden soll, wer sich mit neuen Ideen und spannenden Umsetzungen in besonderer Weise für gelebte Integration einsetzt. Gesucht werden entscheidende Beiträge zu einer gleichberechtigten interkulturellen Teilhabe am Gemeinwesen.

Ziel ist es, gute Projekte und Ansätze öffentlich zu machen und gleichzeitig dazu zu ermuntern, derartigen Beispielen zu folgen und neue Ideen zu entwickeln.

Integration bedeutet nicht, die eigenen Wurzeln aufzugeben, sondern die Möglichkeit, in einer neuen Umgebung weiter zu wachsen. Mit Integrationserfolgen in jungen Jahren werden die Weichen gestellt und die späteren Chancen auf Erfolg und Teilhabe geprägt.

Es ist der Niedersächsischen Landesregierung ein wichtiges politisches Anliegen, die vielfältigen Potentiale junger Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern. Deshalb sollen Institutionen, Vereine, Verbände, Initiativen, Kindergärten und Schulen mit dem Niedersächsischen Integrationspreis ausgezeichnet werden, die sich in diesem Bereich mit innovativen Ideen hervorheben.

Bewerbungen oder Vorschläge sind vorzugsweise per E-Mail an integrationspreis@stk.niedersachsen.de
oder ansonsten per Post an

Niedersächsische Staatskanzlei
Stichwort „Niedersächsischer Integrationspreis 2022“
Planckstr. 2
30169 Hannover

zu richten.

Bewerbungsschluss ist Sonntag, der 27.02.2022. Das Formular „Bewerbung zum Niedersächsischen Integrationspreis 2022“ finden Sie hier und unter: www.niedersächsischer-integrationspreis.de oder auf der Website der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe www.migrationsbeauftragte-niedersachsen.de


Den Ausschreibungstext zum Integrationspreis 2022 finden Sie hier.


Hintergrund zur Vergabe des Niedersächsischen Integrationspreises
Aus den Bewerbungen und Vorschlägen wählt eine unabhängige, namhaft besetzte Jury unter dem Vorsitz von Doris Schröder-Köpf die Preisträgerinnen und Preisträger aus, die nach derzeitigem Stand in einem Festakt zum Ende des Jahres ausgezeichnet werden sollen.

Informationen zu den Integrationspreisen der vergangenen Jahre finden Sie hier.

Wettbewerb "Gute Nachbarschaft" 2022

Jetzt Fördermittel beantragen



Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Wettbewerb zur Förderung von Maßnahmen der Gemeinwesenarbeit und des Quartiersmanagements. Der Wettbewerb „Gute Nachbarschaft“ 2022 sucht innovative Projekte zur Förderung der Integration und der Teilhabe in Gebieten mit besonderen sozialen, demografischen sowie integrativen Herausforderungen.


Die maximale Förderdauer beträgt drei Jahre. Die Höchstfördersumme beträgt 60.000 Euro pro Jahr, als 75 %ige Zuschussfinanzierung. Eine Erhöhung der Fördersumme auf bis zu 120.000 € jährlich ist möglich, wenn sich der Antrag auf mehrere Projektgebiete bezieht.

Die Auswahl der zu fördernden Projekte erfolgt im Juli 2022 durch eine unabhängige Jury.

Ein Projektstart kann voraussichtlich bereits zum 01.08.2022 erfolgen.


Die Frist zur Einreichung von Anträgen endet am 01.04.2022. Die aktuelle Auslobung für 2022 finden Sie hier.

Für weitere Informationen und zur Beratung für die Antragstellung wenden Sie sich bitte an die Servicestelle:

André Isensee

Aristea Kiehl

Markus Kissling

Tel: 0160 3096537

Tel: 0163 4052077

0160 3013205

andre.isensee@lag-nds.de

aristea.kiehl@lag-nds.de

markus.kissling@lag-nds.de


Bei Fragen zum Finanzantrag wenden Sie sich bitte an die Kolleg:innen der NBank.

FAQ und weitere Informationen von NBank und LAG finden Sie auch auf der Plattform www.social.lag-nds.de

Den Flyer können Sie hier herunterladen.

Grünkohl mit Pita - Der Podcast von NIEDERSACHSEN PACKT AN

Folge 11 mit Atiena Abednia: Fremdheitsgefühl, Studium als Arbeiterkind und traumatisierte Geflüchtete


Atiena Abednia, 27, ist als Tochter iranischer Eltern in Alfeld bei Hildesheim aufgewachsen. Ihre Heimatstadt hat sie hinter sich gelassen, sie studiert in Göttingen und engagiert sich nebenher seit einigen Jahren bei Conquer Babel – zunächst mit Deutschunterricht für Geflüchtete, dann als Dolmetscherin für traumatisierte Geflüchtete. In dieser Folge erzählt Atiena, wie es für sie war, in der südniedersächsischen Provinz aufzuwachsen, wie sie als Nicht-Akademikerkind den Start an der Uni erlebt hat und, warum sie sich ehrenamtlich für Geflüchtete engagiert.


Hören Sie die neue Folge gleich hier:

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