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Solidarität zeigen bei antisemitischen und antimuslimischen Angriffen

Verstärkt gibt es antisemitische und antimuslimische Angriffe auf Personen und Einrichtungen in Deutschland. Polarisierungen haben durch den Nahost-Krieg zugenommen. Das insgesamt gute Miteinander ist weiter zu festigen. Konflikte aus dem Nahen Osten dürfen nicht nach Deutschland übertragen werden. Nach antisemitischen und antimuslimischen Angriffen brauchen Betroffene vor allem Zeichen der Verbundenheit.
Solidarität kann gezeigt werden.

Es ist möglich

- ein paar Zeilen zu schreiben, als Brief oder per Mail;

- in sozialen Netzwerken die Solidarität zu bekunden;

- persönlich vorbeizugehen und die Verbundenheit auszudrücken;

- gemeinsam mit den Betroffenen zu überlegen, ob sie mit einer Solidarisierungs-Aktion einverstanden sind;

- anzubieten, dass die Reinigung von Schmierereien übernommen wird und eine Beteiligung an Kosten erfolgt;

- Schulen können den Vorfall thematisieren und Betroffene dazu einladen;

- Religionsgemeinden können betroffene Menschen einladen und ihnen dadurch die Verbundenheit zum Ausdruck bringen.

Was kann außerdem getan werden?

Je nach Bedarf kann Hilfe bei anderen Stellen erbeten werden:

- Beratungsstellen vor Ort;

- finanzielle Hilfen durch Opferfonds;

- Anzeige bei der Polizei erstatten;

- Meldestellen über Vorfall informieren

++ Für antisemitische Vorfälle: www.report-antisemitism.de

++ Für antimuslimische Angriffe; www.brandeilig.org, www.i-report.eu

++ Für Hatespeech im Netz: www.hassmelden.de

Darüber hinaus ist es wichtig,

- Menschen Zeit zum Trauern zu lassen und

- sie nicht zu einer Haltung zu forcieren, weil sie jüdisch oder muslimisch sind.


Weitere Informationen sind zu erhalten bei SCHULTER AN SCHULTER (SaS) und auf der Homepage der Stiftung gegen Rassismus:
https://stiftung-gegen-rassismus.de/schulter-an-schulter

SCHULTER AN SCHULTER (SaS) ist ein Netzwerk von Personen, die bei rassistischen, antisemitischen, antimuslimischen und antiziganistischen Anschlägen sowie Angriffen auf Geflüchtete aktiv werden und den Betroffenen ihre Solidarität zeigen. Gemeinsam engagieren wir uns für eine vielfältige und menschenfreundliche Gesellschaft.
Herausgegeben von
SCHULTER AN SCHULTER (SaS) bei der
Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus
Goebelstr.21a
64293 Darmstadt
Tel. 06151-339971
info@stiftung-gegen-rassismus.de
www.stiftung-gegen-rassismus.de
  Bildrechte: SaS
  Bildrechte: Stiftung gegen Rassismus
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