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Regionale Integrationsdialog: Positionsbestimmung "Integration" in Weser-Ems

Koordination - Qualifikation - Integration


Integration gelingt nur vor Ort!

Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten am 26.02.2019 der gemeinschaftlichen Einladung des Amtes für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer Oldenburg und des Bündnis „Niedersachsen packt an“ zum regionalen Integrationsdialog Positionsbestimmung „Integration“ in Weser-Ems in den „Alten Landtag“ in Oldenburg. „Die Integration der Menschen in unsere Lebens- und Arbeitswelt ist und bleibt das Dauerthema“, begrüßte der Landesbeauftragte Franz-Josef Sickelmann die zahlreichen Gäste. „Darum lassen Sie uns genauer hinschauen, wie regional und lokal ausgerichtete Integrationsarbeit beschaffen ist. Welche Erfolge, die als gelungene Beispiele dienen, können wir entdecken und welche Maßnahmen müssen wir ggf. noch einleiten, um Integrationsprozesse zu optimieren?“ Mit diesen Fragestellungen beschäftigten sich einen ganzen Vormittag Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Sie stellten dabei unisono fest: Integration gelingt nur vor Ort! Erst mit einer nahtlos gesicherten Finanzierung der erforderlichen Integrationsmaßnahmen im gesamten Integrationsprozess kann eine erfolgreiche Integration des/der Migranten/in in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt ermöglicht werden. Sprachförderung bleibt nach wie vor der zentrale Baustein der erforderlichen Integrationsmaßnahmen. Die Sprachförderung darf aber nicht bei der Vermittlung der Umgangssprache enden, sondern muss die berufliche Sprachqualifikation verstärkt berücksichtigen und auch die gesellschaftliche Wertevermittlung beinhalten, um den Migranten/innen ein eigenverantwortliches Leben zu ermöglichen. Berufliche und soziale Integration braucht ein zentrales Integrationsmanagement vor Ort – auf kommunaler bzw. regionaler Ebene. Integrationsmaßnahmen müssen auf die Bedarfe und Möglichkeiten der unterschiedlichen sozialen und wirtschaftlichen Strukturen und sonstigen Rahmenbedingungen in den Regionen angepasst werden können. Dieser gelungene, regionale Integrationsdialog zeigte einmal mehr auf wie Solidarität, Toleranz und gesellschaftlicher Zusammenhalt den Erfolg von Integration vor Ort absichern kann.

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