Niedersachsen klar Logo

Regionale Integrationskonferenz zu den aktuellen Herausforderungen bei der Integration geflüchteter Menschen aus der Ukraine

Ungewissheit erschwert Integrationsprozess - Siebte Integrationskonferenz des Amtes für regionale Landesentwicklung im Bildungs- und Tagungszentrum Ostheide


Wie kann das Erlernen der deutschen Sprache beschleunigt werden? Wie gelingt der Zugang zum lokalen Arbeitsmarkt? Welche Betreuungsmöglichkeiten gibt es für Kinder berufstätiger Mütter? Diese und andere praktische Fragen stellen sich für Menschen auf der Flucht, die zu uns kommen. Das wurde deutlich auf der siebten Integrationskonferenz des Amtes für regionale Landesentwicklung am Montagnachmittag den 12. September, zu der das Amt gemeinsam mit dem Bündnis „Niedersachsen packt an“ eingeladen hatte.
  Bildrechte: StK

In verschiedenen Vorträgen und einer Podiumsdiskussion wurden die Schlüsselthemen Sprache, Bildung und Arbeit mit einem Fokus auf die aktuell sehr große Zahl ukrainischer Flüchtlinge beleuchtet. Dabei handelt es sich vor allem um Frauen mit minderjährigen Kindern und ältere Menschen. Deutlich wurde auch, die Fluchtbewegungen stellen alle vor große Herausforderungen und erfordern, dass herkömmliche Strukturen und Abläufe auch einmal kritisch hinterfragt werden müssen. Das gilt etwa bei der Anerkennung von Qualifikationen oder der Information von Betroffenen, z. B. bei der Bereitstellung von Unterlagen in der Sprache des Herkunftslandes. Oksana Janzen von der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung und Vorsitzende des Ukrainischen Vereins Niedersachsen e.V. benannte zudem die Stärkung der Netzwerkarbeit und die Unterstützung von Ehrenamtlichen als wichtige Handlungsfelder.

Bildrechte: StK



Landesbeauftragte und Chefin des Amtes für Regionale Landesentwicklung Lüneburg Monika Scherf wies in ihrer Begrüßung auch darauf hin, dass „der Integrationsprozess mit Ungewissheiten behaftet ist, da niemand weiß, wie lange dieser schreckliche Krieg noch dauern wird und wie viele Menschen über einen längeren oder kürzeren Zeitraum bei uns bleiben werden“.
Bildrechte: Berit Neß (kreativ-kontor)

v.l.n.r.: Wiebke Krohn, Monika Scherf, Angelika Brauer, Oxana Klein, Oksana Janzen, Undine Wahl, Alexandra von Plüskow-Kaminski

Bildrechte: StK
Bildrechte: StK
zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln