Perspektiven durch Arbeit für geflüchtete Menschen in Lüneburg
Geflüchtete Menschen informieren sich – Unternehmen stellen sich vor
Ob Fahrerinnen und Fahrer, Mechanikerinnen und Mechaniker, Kaufleute, Pflege- oder Reinigungskräfte, der Bedarf an Fachkräften in der Region ist groß. 26 Unternehmen aus der Region nutzten heute die Chance, sich geflüchteten Menschen vorzustellen, um für sich zu werben. Nahezu 1000 geflüchtete Menschen waren der gemeinsamen Einladung des Jobcenters Landkreis Lüneburg, des Bündnisses NIEDERSACHSEN PACKT AN, des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg und der Agentur für Arbeit Lüneburg – Uelzen gefolgt und besuchten die regionale Jobmesse in den Räumen des Jobcenters in Volgershall.
In ihrer Eröffnung wies die Geschäftsführerin des Jobcenter Landkreis Lüneburg Angelika Brauer daraufhin: „Wir haben viele geflüchtete Menschen aus unterschiedlichsten Ländern eingeladen. Mich würde es sehr freuen, wenn es an diesem Tag gelingen würde, die Hoffnungen auf Integration in den deutschen Arbeitsmarkt zu erfüllen, wobei die neuen Bürger und Bürgerinnen ihre beruflichen Kompetenzen bestmöglich einsetzen können. Das wäre ein Traum.“
Die Landesbeauftragte und Leiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg Karin Beckmann betonte: „Das Bündnis „Niedersachsen packt an“ ist ein offenes gesellschaftliches Aktionsbündnis zur Unterstützung geflüchteter Menschen in Niedersachsen. Ich freue mich sehr über die Kooperation mit Arbeitsagentur und Jobcenter bei dieser und weiteren geplanten Jobmessen für geflüchtete Menschen. Denn ein Arbeits- oder Ausbildungsplatz ist ein sehr wichtiger Schritt, um Sicherheit zu gewinnen, Kontakte zu knüpfen und eine Perspektive in Deutschland zu entwickeln.“
„Menschen und Arbeit zusammenzubringen ist unsere Aufgabe und Arbeit ein wichtiger Bestandteil einer gelungenen Integration. Die heutige Veranstaltung ist eine tolle Gelegenheit, Unternehmen und arbeitsuchende Geflüchtete zusammenzubringen und hier die Zukunft sowohl von Betrieben als auch zukünftigen Beschäftigten zu gestalten“, so Sven Rodewald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen.
Nach der offiziellen Eröffnung begaben sich Brauer, Beckmann und Rodewald auf einen Rundgang durch die Stände der sich präsentierenden Unternehmen und Einrichtungen. Dabei konnten sie sich hautnah über die Probleme und Herausforderungen für Unternehmen und Geflüchtete informieren.
Das Ziel der Veranstaltung, Unternehmen und geflüchtete Menschen an einen Tisch zu bringen, wurde erreicht. Diese Möglichkeit wurde im Laufe des Tages reichlich genutzt und mündet nach einem Kennenlernen im besten Fall in der Anbahnung eines neuen Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnisses.
(v.l.n.r.): Angelika Brauer, Geschäftsführerin des Jobcenter Landkreis Lüneburg, Karin Beckmann, Landesbeauftragte und Leiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg, Sven Rodewald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, Lars Wegener, Leiter der Geschäftsstelle des Bündnisses „Niedersachsen packt an“, Niedersächsische Staatskanzlei