Gemeinsam stark sein
Poetry Slam-Wettbewerb zu Integration und Ehrenamt
Dinah Stollwerck-Bauer, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung im Amtsbezirk Leine-Weser, eröffnete den Abend vor rund 150 Personen mit einem Dank: „Die Veranstaltung ist den Menschen gewidmet, die sich bei der Integration von geflüchteten Menschen engagieren. Die ehrenamtliche Arbeit, die täglich geleistet wird, ist eine tragende Säule in unserem Staat. Leider wird dieses Engagement von vielen Menschen in der Gesellschaft als selbstverständlich gesehen, doch es ist alles andere als selbstverständlich. Aus diesem Grund soll an diesem Abend „Danke“ gesagt werden, denn sie leisten mit ihrer Arbeit etwas Großartiges.“
Wer der Einladung in die Sumpfblume nach Hameln gefolgt war, wurde von dem Moderatoren-Duo Henning Chadde und Bernard Hoffmeister durch den Abend geführt. Die Zuhörerinnen und Zuhörern lauschten den Gedanken und Texten von Gerrit Wilanek, Florian Stein, Tanja Schwarz, Rainer Holl und Eva-Lisa Finzi.
In zwei Durchgängen präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Texte dem Publikum. Für den ersten Durchgang, der Pflicht, war vorgegeben, dass den Texten das Thema „zivilgesellschaftliches Engagement“ zugrunde liegen sollte. Im zweiten Durchgang, der als Kür fungierte, konnten die Poetinnen und Poeten thematisch frei agieren. Der Slamer Florian Stein begeisterte das Publikum mit einem kommentierten Sprintrennen zwischen zwei Personen mit den unterschiedlichsten Lebensläufen. Tanja Schwarz und Gerrit Wilanek berichteten in ihren Texten von einem Gespräch mit einem Freund, der aktiv im Bereich der Seenotrettung im Mittelmeer geholfen hat. Nach zwei Präsentationsdurchgängen entschieden die Anwesenden mit ihrer Abstimmung, dass Florian Stein Sieger der Herzen an diesem Abend sein soll.
Dinah Stollwerck-Bauer zeigte sich am Ende der Veranstaltung beeindruckt: „Unser Ziel war es, den Menschen einfach mal „Danke“ für ihr Engagement zu sagen. Ohne die ehrenamtliche Arbeit wäre die Integration von Geflüchteten nur schwer zu realisieren. Gesellschaftliches Engagement ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Zusammenleben und vielleicht konnten wir mit der Veranstaltung weitere Menschen für die Integrationsarbeit gewinnen.“