Follow-Up zu den Integrationskonferenzen „Werkstatt Sprache“ und „Werkstatt Arbeit“
Spracherwerb ist eine entscheidende Voraussetzung für die erfolgreiche Integration und der Schlüssel für die Arbeitsmarktintegration. Nur auf dieser Grundlage ist auch die Aufnahme eines Berufes und der erfolgreiche Abschluss einer Ausbildung oder eines Studiums möglich. 2016 fanden zwei landesweite Integrationskonferenzen sowie acht regionale Konferenzen des Bündnisses zu diesen beiden zentralen Handlungsfeldern statt. Es wurden Fragen, konkrete Maßnahmen, gute Beispiele und Lösungen herausgearbeitet. Die Landesregierung hat seit den letzten Konferenzen viele Maßnahmen in Bewegung gesetzt. So wurde beispielsweise als Ergebnis der zweiten Integrationskonferenz das Projekt
„SPRINT“ zu „SPRINT-Dual“ weiterentwickelt. „SPRINT“ hilft jugendlichen Flüchtlingen, Sprachbarrieren abzubauen und mit der Berufs- und Arbeitswelt vertraut zu werden. Dieses Projekt wurde zu „SPRINT-Dual“ weiterentwickelt, sodass bereits vorhandene Sprachkenntnisse gefestigt und erweitert sowie Schülerinnen und Schüler durch die Kombination von Schule und Einstiegsqualifizierung in Ausbildung gebracht werden. In Form des „Follow Up“ wurde eine Bestandsaufnahme gemacht, welche weiteren guten Beispiele und Projekte durch die Integrationskonferenzen und die Arbeit des Bündnisses ganz konkret entstanden sind - Zentrale Handlungsfelder wurden weiter vertieft, gute Beispiele herausgestellt, aber auch Hemmnisse identifiziert und Lösungen erarbeitet.
Dazu stellten sich fünf verschiedene Projekte vor, die ihre Erfahrungen und Tipps an die Gäste der Veranstaltung weitergaben. In einer zweiten Talkrunde wurden die nächsten Schritte des Bündnisses diskutiert. Auch das Publikum konnte sich mittels Fragen und Abstimmungen über Handy bei der Veranstaltung miteinbringen. So konnten gezielt Fragen aus dem Publikum von den Talkgästen aufgenommen und beantwortet werden.
Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Dou „Nofall&Ernst“ begleitet.