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Projekt des Monats Dezember: Islamkolleg Deutschland e.V.

Bildrechte: Islamkolleg Deutschland e.V.

Das Islamkolleg Deutschland e.V. (IKD) ist die erste verbandsübergreifende Einrichtung, die eine bundesweite Ausbildung für angehende Imame, religiöses Betreuungspersonal und islamische Seelsorge für die Moscheegemeinden in Deutschland anbietet.

Im September 2021 startete der erste Jahrgang am IKD mit insgesamt über 50 Teilnehmer:innen. Die zweijährige Imam-Ausbildung, die berufs- und studienbegleitend möglich ist, ist kostenfrei und steht sowohl Männern als auch Frauen zulassungsfrei offen. Der Unterricht findet auf Deutsch statt.

Besonders wichtig ist dem IKD, dass die „Made in Germany Imame“ mit der Lebenswirklichkeit der Muslim:innen in der freiheitlich demokratischen Grundordnung sowie mit der deutschen Gesellschaft vertraut sind.

Weitere spannende Projekte und Näheres zum Projekt gibt es in unserem Projektatlas.

Grünkohl mit Pita TO GO

TO GO #8 Zain-Alabidin Al-Khatir, Sudan und Gronau


2013 flieht der Student Zain-Alabidin Al-Khatir aus dem Sudan. Über Ägypten kommt er zunächst nach Libyen, das ein wichtiges Transitland für Geflüchtete aus vielen afrikanischen Ländern ist. Dort arbeitet er als Tagelöhner, um sein Leben zu finanzieren.

Als auch dort sein Leben in Gefahr ist, wagt er die Überfahrt über das Mittelmeer. 2015 kommt er in Niedersachsen an. Die Geschichte seiner Flucht beschreibt er eindrucksvoll in seinem Buch „Um's Überleben kämpfen“. Das Schreiben hilft ihm, sich mit den traumatischen Erlebnissen seiner Flucht auseinander zu setzen.

Neben seiner Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker engagiert er sich als Nachwuchstrainer für seine Fußballmannschaft in der Region Hildesheim.


Zain-Alabidin Al-Khatir ist Zuhause in Niedersachsen.


Hören Sie die neue Folge gleich hier:

Gemeinsam stark: Sieben Jahre Bündnis NIEDERSACHSEN PACKT AN

Am 30. November 2015, also vor gut 7 Jahren, wurde das Bündnis NIEDERSACHSEN PACKT AN gegründet. Mit den Bündnispartner:innen, den in der Integrationsarbeit engagierten Menschen und allen Unterstützer:innen können wir auf sieben Jahre erfolgreicher Integrations- und Flüchtlingsarbeit in Niedersachsen zurückschauen.

Unzählige Projekte und die Arbeit der Unterstützer:innen und unserer Bündnispartner:innen prägen das Bundesland.

Vielen Dank an alle Partner:innen und Unterstützer:innen für ihr Engagement – und auf eine starke Zusammenarbeit in den nächsten Jahren!



Grünkohl mit Pita - Der Podcast von NIEDERSACHSEN PACKT AN

Folge 24 Oksana Nazarenko: Beengte Wohnverhältnisse, Kochen für die Ukraine und Überwintern


Zusammen mit ihrem damals 17-jährigen Sohn ist Oksana Nazarenko im Frühjahr vor dem Ukraine-Krieg aus Kiew geflohen. Ihr Ziel: Hannover, wo ihre Mutter wohnt, die Anfang der 1990er Jahre im Rahmen des Aufnahmeprogramms für jüdische Kontingentflüchtlinge nach Deutschland kam.

Damals durfte Oksana nicht bleiben, weil sie schon volljährig war. Sie ging zurück in die Ukraine und baute sich dort ein Leben auf, bekam einen Sohn, arbeitete zuletzt als Kundendienst-Managerin für einen deutschen Badarmaturen-Hersteller. Doch dann kam der russische Angriffskrieg.

Jetzt ist Oksana wieder hier. Sie engagiert sich ehrenamtlich beim Ukrainischen Verein Niedersachsen. Sie erzählt, wie es ihr selbst geht, ihrem Sohn, aber auch anderen Geflüchteten, die sie über ihr Ehrenamt kennengelernt hat. Und sie fürchtet, was mit dem Winter auf die Menschen in der Ukraine zukommt.


Hören Sie die neue Folge gleich hier:

Projekt des Monats November: Radfahren vereint

Das Integrationsprojekt „Radfahren vereint“ des Landessportbundes Niedersachsen e.V. unterstützt Sportvereine und -verbände bei der Durchführung von integrativen Fahrradkursen und Radtouren für Menschen mit Migrationshintergrund, für Geflüchtete und sozial Benachteiligte. Die Angebote sollen besonders zugewanderte Mädchen und Frauen aller Altersklassen erreichen. Fahrradfahren stärkt die Mobilität, Selbstständigkeit und fördert das Gemeinschaftsgefühl sowie die Teilnahme am sozialen Leben. Zugleich ergibt sich durch die integrativen Aktionen die Möglichkeit, den ortsansässigen Sportverein und dessen Sportangebote kennenzulernen.

Seit 2016 wurden 234 Fahrradkurse, 78 Radtouren, 9 Trainer:innenschulungen und 3 Großveranstaltungen organisiert. Mehr Infos unter: www.lsb-niedersachsen.de/radfahren-vereint

Das Projekt „Radfahren vereint“ ist Teil des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ und wird mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern und für Heimat gefördert.

Weitere spannende Projekte und Näheres zum Projekt gibt es in unserem Projektatlas.

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