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Follow Up-Veranstaltung der „Werkstatt Frauen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte"

Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Integration von Migrantinnen in Niedersachsen


Hier sehen Sie ab 10:30 Uhr den Livestream zur Follow Up-Veranstaltung „Werkstatt Frauen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte“.


Für eine Vollbildansicht klicken Sie bitte auf das YouTube-Logo im Bild.


Frauen spielen als „Vermittlerinnen“ zwischen Kulturen, für den sozialen Zusammenhalt und bei der Integration ihrer Familien eine entscheidende Rolle. Deshalb finden die Bedarfe und Perspektiven von Migrantinnen besondere Beachtung in der Arbeit der Bündnispartner:innen – denn insbesondere ihr Zugang zu Bildung und Arbeit wirkt sich positiv auf die eigenen Chancen und die ihrer Kinder aus. Eineinhalb Jahre „Corona-Zwangspause“ haben uns in der Integrationsarbeit inhaltlich wie zeitlich zurückgeworfen. So sind gerade Frauen von der Schließung unabhängiger Treff- und Lernorte und Beratungsstellen während der Pandemie besonders betroffen. Sie nehmen seltener an Sprachkursen, Integrations- und Qualifizierungsprogrammen teil.

Nach unserer landesweiten Integrationskonferenz unter dem Titel „Werkstatt Frauen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte“ im Juni 2019 und Integrationsdialogen in den Regionen wollen wir mit einer Follow Up-Veranstaltung hier erneut ansetzen. Neben aktuellen Fragen der Sprachvermittlung und -barrieren, des beruflichen Ein- und Aufstiegs von Migrantinnen sowie der Teilhabe und Diversität werden wir betrachten, welchen Einfluss die pandemiebedingten Einschränkungen in der Projektarbeit auf die Integration von Migrantinnen hatten und wo nun konkrete Handlungsbedarfe bestehen.


Wir laden deshalb zu der Follow Up-Veranstaltung der „Werkstatt Frauen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte", die am 07. Oktober 2021 in der Zeit von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr als Hybridveranstaltung stattfindet, herzlich ein. Die Einladung finden Sie hier.

Programm


10.30 Uhr Begrüßung
„NIEDERSACHSEN PACKT AN: Mitwirken. Teilhaben. Mitgestalten. Starke Frauen – starke Gesellschaft“
Stephan Weil, Niedersächsischer Ministerpräsident
10.45 Uhr Keynote
„Zur gesellschaftlichen Situation von Migrantinnen – zentrale Herausforderungen und Erfolgsfaktoren"
Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
11.00 Uhr ANGEPACKT!

Erfahrungen, Handlungsbedarfe und Lösungswege
Podiumsdiskussion
mit Daniela Behrens, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung | Leila Ercan, Agentin für Diversität am Nds. Staatstheater Hannover | Ramona Hummitzsch, Leiterin des Fachbereichs Arbeitsmarkt, Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen | Maryam Mohammadi, Flüchtlingsrat Niedersachsen, Beirat des Netzwerks Migrantinnen und Arbeitsmarkt Niedersachsen (NeMiA) | Tatjana Becker, gewählte Kandidatin für den Ortsrat Kaltenweide (Stadt Langenhagen), Teilnehmerin des Mentoringprogramms „Politfix
12.45 Uhr Fazit & Ausblick
„Die nächsten Schritte... “ – im Dialog mit Daniela Behrens, Niedersächsische Sozialministerin
13.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation Minou Amir-Sehhi, Journalistin

Schaufensterausstellung „I FEEL“ im Historischen Museum Hannover


Begleitend zur Follow Up-Veranstaltung zeigt das Historische Museum Hannover die Ausstellung „I FEEL“.

Die Gemälde entstanden im Rahmen eines Kunstprojektes in den „Let’s Paint“-Workshops im Grenzdurchgangslager Friedland. Sie stammen jeweils zur Hälfte von geflüchteten Frauen, die ihre Heimat verlassen mussten, und wurden – von den Gedanken inspiriert – von deutschen Künstlerinnen, teils gegensätzlich, teils vervollständigend, beendet.
Die Worte „I feel“ ziehen sich unausgesprochen durch alle Werke. Sie stehen für Emotionen, für Verlust und Angst, aber auch für Hoffnung. Jedes Bild zelebriert den Geist der Neugier und visualisiert Offenheit, Achtsamkeit, Empathie und das Gefühl von Gemeinschaft und persönlicher Geschichte. So werden die Bilder zu einem einzigartigen Beispiel für die künstlerische Verarbeitung von Flucht und Vertreibung.

„I FEEL (her)“ wurde 2020 als Sonderausstellung des Museums Friedland in Kooperation mit dem Bündnis NIEDERSACHSEN PACKT AN gezeigt und ist ab dem 6. Oktober 2021 als Schaufenster-Ausstellung vom Ballhofplatz (in der Altstadt von Hannover) aus zu betrachten. Die Ausstellung ist ebenfalls als virtueller Rundgang verfügbar.



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