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Niedersachsen packt an - Die Integrationsinitiative

Wie geht es weiter?



Das Bündnis NIEDERSACHSEN PACKT AN zeigt: Wir können und wir wollen Menschen integrieren. Die Rückmeldungen aus der Umfrage zum fünfjährigen Bestehen belegen aber auch: Alle Beteiligten sehen weiteren Handlungsbedarf, und zwar weniger beim Ankommen und der Starthilfe für die Geflüchteten, sondern vielmehr bei der Unterstützung, dass Zugewanderte Teil unserer Gesellschaft werden.

Erfolgreiche Integration beinhaltet schließlich die gesellschaftliche Partizipation aller, die hier leben. Dies ist der Anspruch der Bündnisarbeit in den kommenden Jahren. Integration und Teilhabe sind Jahre bis Jahrzehnte dauernde Prozesse. Diese Aufgabe ist auch künftig nur mit vereinten Kräften zu bewältigen.


Alle Partnerinnen und Partner wollen die gemeinsame Bündnisarbeit fortsetzen. Der programmatische Appell lautet: Wir sind „100 % NIEDERSACHSEN.“. Gemeinsam wollen wir NIEDERSACHSEN PACKT AN von einem Bündnis des ‚Ankommens‘ zu einer landesweiten Integrationsinitiative – einem Bündnis für Integration – ausbauen. Dies schließt auch diejenigen mit ein, die schon länger bei uns leben. Seit der Gründung unseres Bundeslandes haben viele Menschen unterschiedlichster Herkunft hier ihre Heimat gefunden. Sie gestalten seither das Miteinander und die Zukunft dieses Landes in lebenswerter Weise mit.


Sprachkenntnisse, die Aufnahme einer Ausbildung oder beruflichen Tätigkeit sowie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben – dieser Dreiklang bildet die Grundlage für eine gelungene Integration. Das Bündnis wird künftig Schwerpunkte dort setzen, wo wir einzelne Gruppen bisher nur wenig oder unzureichend erreicht haben. Wo dies möglich ist, wollen wir Integrationsprozesse auf regionaler und lokaler Ebene begleiten und unterstützen. Zugewanderte, Migrantenverbände und Migrantenselbstorganisationen werden wir dabei stärker einbeziehen.


Dass Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit aktiv und lebendig bleiben, dafür brauchen wir unglaublich viel Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft heraus – und die gibt es zum Glück. Am Ende entscheiden nicht Regierungen oder Parlamente, sondern die Menschen vor Ort, wie fair und anständig ihr Land mit Neuankömmlingen umgeht. Aber: Warum sollte es das Bündnis weiterhin geben? Auch darauf haben die Netzwerkakteurinnen und -akteure uns wertvolle Antworten gegeben: Das Bündnis setzt all denjenigen ein starkes Signal entgegen, die rassistisch, fremdenfeindlich oder antisemitisch auftreten. Für Diskriminierung und populistische Anfeindungen ist in Niedersachsen kein Platz! Auch deshalb braucht es weiterhin eine starke Allianz der Willigen und Couragierten.


Lassen Sie uns gemeinsam an dem Ziel arbeiten, dass zugewanderte Menschen vollständig an unserer Gemeinschaft teilhaben. Lassen Sie uns weiter anpacken, für das Niedersachsen, in dem wir auch in Zukunft friedlich und gut zusammenleben wollen! Gemeinsache Sache.

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