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Sammelaktion für Geflüchtete aus der Ukraine

Wir bedanken uns herzlich für die große Spendenbereitschaft


 

Gemeinsam mit unseren Bündnispartner:innen, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und den beiden christlichen Kirchen hatten wir in Hannover zum Spenden von Kinderwagen und Koffern für aus der Ukraine geflohene Menschen aufgerufen.

Die Aktion lief sehr erfolgreich, es konnten in der Messehalle 19 über 140 Koffer und knapp 50 Kinderwagen an den Ukrainischen Verein Niedersachsen übergeben werden. Vielen Dank an alle Spender:innen! Unter https://uvnev.de informiert der Verein über die weiterhin dringend benötigten Sachspenden.

 
 
 
 

Projekt des Monats April: Asambura-Verein für musikalisch-interkulturellen Austausch e.V.

Das Asambura-Ensemble besteht aus Musikern aus mehr als 20 Ländern und verschmilzt verschiedene kulturelle und religiöse Traditionen, Ansichten, Erzählungen, Klänge und Bilder in seinem Schaffen. Es ist ein Beispiel für selbstverständlich gelebte kulturelle Vielfalt. Für die Ensemble-Mitglieder ist es eine besondere Chance, neue Ebenen – auch der non-verbalen – Kommunikation zu eröffnen, Fremdheit als Bereicherung zu erleben und Brücken zu bauen.

Der Horizont von Zuhörern und Musikern weitet sich und trägt neue Sichtweisen zum Miteinander bei – auch gesamtgesellschaftlich, denn Asambura bietet ein vielfältiges Vermittlungsangebot, wie den Kurs „Wie klingt die Musik verschiedener Kulturen im Dialog?“, in dem Schüler:innen für eine interkulturelle Asambura-Duobesetzung komponieren - z.B. Klavier & arabische Perkussion, Oud & Flöte.

Auf der Homepage und auch auf YouTube können Sie Konzertmitschnitte finden oder besuchen Sie eines der Konzerte, zum Beispiel am 23.4.2022 um 18.00 Uhr in St. Michaelis, Hildesheim oder am 24.4.2022 um 17.00 Uhr in St. Godehard, Hildesheim.

Mehr Informationen finden Sie unter: https://asambura-ensemble.de

Weitere spannende Projekte und näheres zum Projekt "Asambura" gibt es auch in unserem Projektatlas.

Grünkohl mit Pita - Der Podcast von NIEDERSACHSEN PACKT AN

Folge 17 mit Zeliah Karaboya: Jesusbild, Sonderschulempfehlung und Jurastudium



Die Juristin Zeliah Karaboya ist Co-Leiterin des Migrationszentrums Göttingen, das vor 30 Jahren zum Modell für die dezentrale Flüchtlingsberatung in Niedersachsen wurde. Dass Zeliha als Tochter kurdischer Eltern aus der Türkei einmal in Deutschland Jura studieren würde, war in den 1980er Jahren alles andere als selbstverständlich. Mit vier Jahren holten ihre Eltern, die als Arbeitsmigranten ins Ruhrgebiet gegangen waren, Zeliha aus der Türkei nach. Sie erzählt, dass sie in der ersten und zweiten Klasse sehr schnell ihre erste Fremdsprache lernte. Allerdings war das nicht Deutsch, sondern Türkisch. Und sie verrät, dass sie als Kind dachte, in ihrer Wohnung habe vor ihr Jesus gewohnt. Außerdem spricht sie über die aktuellen Herausforderungen bei der Aufnahme ukrainischer Geflüchteter und über die Rahmenbedingungen der Flüchtlingsarbeit.

Das Migrationszentrum Göttingen gehört zum Diakonieverband, Träger ist der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Göttingen.


Hören Sie die neue Folge gleich hier:

Digitaler Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt

Link zum Förderatlas


Online basierte Informationsplattform zu Förderprorammen und Stiftungen wird live geschaltet

www.foerderatlas-teilhabe-nds.de

Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, das Bündnis NIEDERSACHSEN PACKT AN und die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Frau Doris Schröder-Köpf, haben als gemeinsame Partner den Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt ins Leben gerufen.

Das Angebot an Förderprogrammen, Stiftungen und Zuschüssen ist vielfältig und oft unübersichtlich. Damit geplante Projekte schnell und effizient realisiert werden können, ist eine umfassende und zentrale Übersicht über die unterschiedlichen Programme wichtig.

Der digitale Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt zeigt bundes- und landesweite sowie regionale Förderangebote in den unterschiedlichen migrationsrelevanten Bereichen auf. Hier können die in der Migrationsarbeit tätigen Personen einen Überblick über das Angebot der vorhandenen Fördermittel und hoffentlich auch die für ihr Projekt passende Förderung finden.

Schauen Sie sich auf unserem Förderatlas gerne einmal um und finden eine für Sie und Ihr Projekt passende finanzielle Förderung!


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Zitate der Projektpartner

Stephan Weil, Niedersächsischer Ministerpräsident:

„Gesellschaftlicher Zusammenhalt, ein gutes Miteinander und Solidarität - gerade in schwierigen Zeiten - zeichnen Niedersachsen aus. Menschen, die aus ganz unterschiedlichsten Gründen zu uns kommen, werden dabei unterstützt, unsere Sprache zu erlernen, in Schule, Beruf und Gesellschaft Fuß zu fassen. Der neue Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt trägt dem Informations- und Finanzierungsbedarf vieler Vereine und Projektträger Rechnung. Wir wollen daran mitwirken, dass neue Integrationsprojekte entstehen und bereitgehaltene Mittel da ankommen, wo sie gebraucht werden.“

Doris Schröder-Köpf, Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe:

„In unserem Land haben zahlreiche Menschen und Institutionen gute Ideen, wie sich die Teilhabe innerhalb unserer Gesellschaft noch besser verwirklichen lässt. Dieses innovative Potenzial benötigen wir dringend, da hieraus besonders gute Projekte entstehen. Eine passgenaue finanzielle Unterstützung dieser Vorhaben ist von größter Wichtigkeit. Der Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt soll den in der Migrationsarbeit tätigen Menschen helfen, die nötigen Fördermittel zu finden, damit ihre Ideen in die Tat umgesetzt werden können.“

Dr. Hans Ulrich Schneider, Vorsitzender des Vorstands der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung

„Vielfalt ist alltäglich. Ebenso vielfältig sind die Fördermöglichkeiten im Bereich der Integration. Um nicht den Überblick zu verlieren, dient der Förderatlas als Hilfsmittel und Wegweiser durch den Förderdschungel. So können all diejenigen, die in der Integrations- und Migrationsarbeit tätig sind, schnell und einfach die richtigen Förderpartner vor Ort finden.“


Über die Initiatorinnen und Initiatoren:

Doris Schröder-Köpf, Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe:

Als Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe setzt sich Doris Schröder-Köpf, MdL, ehrenamtlich und unabhängig dafür ein, dass die Interessen der in Niedersachsen lebenden Menschen mit einer Zuwanderungsgeschichte Gehör finden – ob in der Politik, im Schul- und Bildungsbereich oder der breiteren Öffentlichkeit.

Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung:

Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung wurde 2009 vom Land Niedersachsen errichtet. Satzungszwecke der Stiftung sind die Förderung des Sports sowie die Unterstützung von Menschen mit Migrationsgeschichte. Seit Gründung hat die Stiftung über 6.000 Projekte mit mehr als 31 Mio. Euro gefördert.

Bündnis NIEDERSACHSEN PACKT AN:

NIEDERSACHSEN PACKT AN ist ein überparteiliches Aktionsbündnis von Politik und Zivilgesellschaft mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren – auch auf regionaler Ebene – zur Integration geflüchteter Menschen. Wir ziehen an einem Strang für ein gutes Zusammenleben aller. Das Bündnis ist eine offene und lebendige Allianz mit breiter Unterstützung, der sich alle anschließen können.

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