Internationale Wochen gegen Rassismus
„Solidarität. Grenzenlos.“
Am Vormittag des 21. März 1960, demonstrieren über 5.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes. Die Polizei setzt niedrig fliegende Flugzeuge und Tränengas gegen die Demonstranten ein. Kurz nach 13 Uhr eskaliert die Situation: Die Polizei schießt in die Menge, die Menschen fliehen und die Polizei schießt weiter. 69 Menschen werden getötet, darunter acht Frauen und zehn Kinder. Über 180 Personen werden teilweise schwer verletzt.
Die Vereinten Nationen erklären sechs Jahre später den 21. März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“. Seit 1995 gibt es in Deutschland erste Veranstaltungen zum UN-Tag gegen Rassismus. Während sie in den ersten Jahren kaum beachtet wurden, hat ihre Zahl laufend zugenommen. Im Jahr 2019 waren es insgesamt über 3.500 Aktivitäten, darunter 1.700 Freitagsgebete zur Überwindung von Rassismus. Über 200.000 Menschen nahmen 2019 an den Aktivitäten teil. Im vergangenen Jahr fand aufgrund der pandemischen Lage ein Großteil der Aktionen online statt und auch in diesem Jahr setzt die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, die die Aktionen in Deutschland seit 2016 kooridniert, vor allem auf digitale Formate.
Das Motto der diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus heißt „Solidarität. Grenzenlos.".
Botschafter für die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2021 ist Igor Levit, Human being. Citizen. European. Pianist.
Zeigen auch Sie Ihre Solidarität mit den Opfern rassistischer Übergriffe und erheben Sie Ihre Stimme gegen Rassismus zum Beispiel in den sozialen Medien.
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