Valerie Cholodow
2001 zieht Valerie Cholodow als Sechsjährige mit ihrer Familie aus Kasachstan nach Deutschland, wo sie nicht nur tolle Spielplätze, sondern auch eine neue Heimat findet. Als Russlanddeutsche vereint sie die beiden Kulturen und baut die Brücken für eine inklusive Gesellschaft.
Infobox:
AUSSIEDLER:INNEN (1950-1992) UND SPÄTAUSSIEDLER:INNEN (AB 1993)
Bei der Zuwanderung von Aussiedler:innen und Spätaussiedler:innen handelt es sich um ein deutsches Phänomen, dessen historische Wurzeln mit der Jahrhunderte zurückliegenden Auswanderung aus dem deutschsprachigen Raum nach Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa verbunden sind. Ihre Zuwanderung ist deshalb eine Art „Rückwanderung“ über Generationen hinweg. Gleichwohl erlebt diese Gruppe mit ihrer Ankunft in Deutschland kulturell, mental und sozial eine echte Einwanderungssituation. Niedersachsen, wo das Grenzdurchgangslager Friedland als Ankunftsstation für Aussiedler:innen und Spätaussiedler:innen seinen Sitz hat, war in der Bundesrepublik von Beginn an eines der Hauptaufnahmeländer für diese Menschen. Seit 1950 sind insgesamt über 4,5 Millionen Personen als (Spät)-Aussiedler:innen und Aussiedler:innen nach Deutschland gekommen. 353.000 davon leben heute in Niedersachsen.
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