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Ursula Dorn


Als sogenanntes Wolfskind flieht Ursula Dorn in den Wirren des Zweiten Weltkriegs nach Litauen. Sie und ihre Mutter kämpfen ums Überleben, bis sie 1948 von der russischen Besatzung aus Litauen in die DDR geschickt werden. Nach ihrer Flucht in den Westen landet Ursula Dorn in Niedersachsen, wo sie endlich eine Heimat findet und in den 1990er Jahren damit beginnt, ihre Geschichte niederzuschreiben.


Infobox:

DEUTSCHE FLÜCHTLINGE UND VERTRIEBENE – AB 1946

Die deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen waren die erste große Gruppe von Menschen, die nach 1945 ins Land kamen. Etwa 14 Millionen Menschen flüchteten in der Endphase des Zweiten Weltkrieges in Richtung Westen oder wurden nach Kriegsende vertrieben bzw. deportiert. Viele überlebten Flucht und Vertreibung nicht. Nahezu alle erfuhren in ihrer alten Heimat oder auf ihrem Weg Richtung Westen unvorstellbares Leid.

Es ist das Deutschland der "Stunde Null“ – in den kriegszerstörten Ruinenlandschaften mangelte es an Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten, Wohnraum, Kleidung, Heizmaterial und Arbeit. Die Begegnungen mit den Einheimischen verliefen nicht ohne Spannungen. In Niedersachsen wurde Pastor Heinrich Albertz als Minister für Flüchtlingsangelegenheiten eingesetzt. 1946 lebten ca. 1,5 Millionen Menschen dieser Zugewandertengruppe in Niedersachsen, 1949 waren es ca. 1,8 Millionen – etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung.


Alle weiteren Videos sehen Sie auf www.zuhause-in-niedersachsen.de.

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