Projekt des Monats April: baobab zusammensein e.V.
Im Verein engagieren sich Menschen aus verschiedensten hauptsächlich afrikanischen Herkunftsländern in Projekten für Gesundheit und Teilhabe: „Mouharaba“ widmet sich dem Hauptanliegen des Vereins – dem Kampf gegen FGM: Female Genital Mutilation, die weibliche Genitalverstümmelung. Die betroffenen Mädchen, Jugendlichen und Frauen sind traumatisiert und haben kaum Ansprechpersonen. FGM ist zwar in Deutschland und den meisten Herkunftsländern verboten, wird – zentral verankert in den Herkunftskulturen – viel zu oft trotzdem noch praktiziert. Im Rahmen des Projekts „Ntafe“ wird die Aufklärung in der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen zur Überwindung von FGM organisiert, „Yayo-H“ fördert die gesellschaftliche Teilhabe durch Bildung und Hilfe zur Selbsthilfe und das Projekt „Amandla“ dient als Anlaufstelle gegen Früh- und Zwangsverheiratungen. Daneben werden in Kooperation mit dem VNB e.V. Arbeitskreise zu Integration und FGM umgesetzt.
Das erklärte Ziel von baobab zusammensein e.V. ist die Unterstützung von Frauen und Mädchen in allen Fragen der Gesundheit und Teilhabe und ganz besonders die nachhaltige Unterbindung der weiblichen Genitalverstümmelung!
Zahlen und Fakten
2013 |
Gründung des Netzwerks |
Rund 40 |
gesprochene Sprachen |
10 |
abgeschlossene Projekte |
5 |
laufende Projekte |
5 |
hauptamtliche Teammitglieder |
16 |
ständig ehrenamtlich Helfende |
derzeit in ca. 28 |
Städten bzw. Kreisen aktiv |
200 |
Aktive |
mehr als 50 |
Mitglieder |
20.000 |
Begleitungen/Betreuungen |
15 |
betreute Schwangere/Geburten FGN Betroffene |
25 |
Seminare und Veranstaltungen in 2022 |
30.000 |
verteilte Kondome |
Weitere spannende Projekte und Näheres zum Projekt gibt es in unserem Projektatlas.